Erfolgreiches Qualitäts-Management im Planungsbüro

„QM-Fibel“ gibt auf 60 Seiten Antwort auf alle Fragen

Planungsbüros, die ein Qualitäts-Management-System verwenden, arbeiten effizienter und sind erfolgreicher. Wem die ISO-Zertifizierung zu aufwändig und teuer ist, für den ist das TÜV Rheinland QualitätsZertifikat Planer am Bau eine echte Alternative. Was es damit auf sich hat und welche Vorteile es Büros bringt, haben die Initiatoren jetzt in einer „QM-Fibel“ beschrieben.

Auf 60 Seiten geben die Autoren Günter Göbel, Knut Marhold und E. Rüdiger Weng unter anderem Antworten auf die Fragen,

  • welche Vorteile Planungsbüros von einer QM-Zertifizierung haben,
  • was das TÜV Rheinland QualitätsZertifikat Planer am Bau von der ISO-Zertifizierung unterscheidet,
  • welche Leistungen geprüft und zertifiziert werden,
  • welchen Aufwand man für die Zertifizierung betreiben muss,
  • warum auch Auftraggeber immer mehr Wert auf Zertifizierungen legen,
  • was die Zertifizierung kostet und
  • was Kollegen sagen, die den Zertifizierungsprozess erfolgreich durchlaufen haben.

Interessierte können die QM-Fibel als gedrucktes Werk oder ebook auf www.planerambau.de bestellen bzw. erwerben.

Zusatzinfos:
Der QualitätsStandard Planer am Bau kann auf der Internet-Seite www.planerambau.de eingesehen werden. Der QualitätsVerbund organisiert die Auditierung, stellt einen Umsetzungsleitfaden zur Verfügung, berät bzw. betreut die Büros auf dem Weg zum Zertifikat und hält den Kontakt zum externen Zertifizierer, dem TÜV Rheinland. Auf der Web-Site finden Interessierte auch Porträts der bereits zertifizierten Büros sowie weiteres umfangreiches Informationsmaterial.

Kontakt für weitere Informationen:
Diplom-Volkswirt Günter Göbel
Presse WM-Q
Wirtschaftsdienst Ingenieure & Architekten
Tel.: 09 31 / 418 – 30 61, Fax: 09 31 / 418 – 30 80

IWW Institut für Wirtschaftspublizistik
Max-Planck-Str. 7/9
97082 Würzburg
E-Mail: goebel@iww.de

Architekturgespräche in München | November 2012

07. November 2012: Akustik – der vergessene Baustoff

Am 07.11. 2012 stand Akustik im Mittelpunkt einer Halbtagesveranstaltung im Zug der Reihe „Architekturgespräche“ in München. Die Unternehmen Rehau, Toucan-T, Andritz Fiedler sowie akustik & innovation. präsentierten einem interessierten Publikum, bestehend aus Architekten, Innenarchitekten und Planern, einen Auszug ihres Fachwissens und Lösungsvorschläge.

Durch den Tag führte Architekt Jens-Michael Baum, der sich seit fast 20 Jahren mit dem Thema Akustik auseinandersetzt und bereits mehrere Akustik-Produkte gemeinsam mit der Industrie entwickelte. Abgerundet wurde der Thementag mit dem Vortrag von Patrick Lüth aus dem Architekturbüro Snøhetta aus Oslo. Er stellte nicht nur das Büroteam und dessen Philosophie vor, sondern zeigte auch ausgewählte Projekte vom Wild Reindeer Center Pavilion in Norwegen bis hin zur temporären Konzertbühne.


12. November 2012: 100% well being

Drei Firmen – ein Ganzes
Zusammen ergeben sie das Ganze – die Zarge, das Türblatt und die Klinke.

Diese Elemente waren Schwerpunkte bei der Präsentation von Jeld-Wen Deutschland, Best of Steel und Häfele. Neben der Vorstellung der Industrieunternehmen rundeten Vorträge von Gregor Gutscher (KSP Jürgen Engel Architekten) mit dem Schwerpunkt Krankenhaus, Stephen Williams (Stephen Williams Associates) mit dem Fokus auf Hotellerie sowie Markus Sporer (Benthem Crouwel Architects) mit einem Werksbericht die Abendveranstaltung ab. Im Anschluss an die Vorträge wurde die Gelegenheit genutzt, um am Buffet zu fachsimpeln.

Portrait: Jens-Michael Baum, Akustik-Spezialist

Das große Rauschen
Architektur ist hörbar

 Wer träumt nicht davon: das eigne Haus direkt am Meer in einem kleinen Fischerdorf. Von der Terrasse schweift der Blick über die scheinbar unendliche Wasserfläche, die sich am Horizont verliert. Der Geruch von Salzwasser schwebt in der Luft. Der Geschmack von Fisch liegt auf der Zunge. Zu hören ist nur das gleichmäßige Rauschen der Brandung überlagert von vereinzelten Möwenschreien.

Unserer Sinne sind permanent im Einsatz. Jedoch werden nicht alle gleichermaßen wahrgenommen. Je nach Situation treten die Reize des Einen oder Anderen stärker in unser Bewusstsein. Hören können wir nicht ausschalten. Unsere Ohren sind offen für alle Geräusche in unserer Umgebung, auch für die Gespräche der Kollegen, die wir nicht unbedingt hören wollen. Geräusche sind ebenso Abbilder unserer Realität wie alle visuellen Eindrücke. Die Natur und Architektur gestaltet unseren Lebensbereich. Sichtbar. Und hörbar – nur machen sich die wenigsten bewusst, wie ein Raum klingt.

Jens-Michael Baum hat sich als Architekt darauf spezialisiert das sichtbar zu machen, was von anderen überhört wird. Seit 1991 führt er ein eigenes Planungsbüro mit dem er sich über die Jahre auf Innenausbau und Gestaltung von offenen Arbeitslandschaften unter Beachtung von Organisationsstrukturen und –prozessen sowie von Belüftung, Belichtung und Beschallung spezialisiert hat.

Verstärkt wird die Kompetenz durch ein Netzwerk externer Speziallisten. Eines der ersten Projekte auf dem Weg in die Spezialisierung war die Realisation des technischen und gestalterischen Innenausbaus der neuen Firmenzentrale der Firma Dräger in Lübeck.
Derzeit findet der Umbau der ERGO Versicherung in Hamburg mit einer der größten Großraumfläche (rund 24.000 m² in einem Raum) in Europa statt. Das Ziel ist die Diskretion und Privatheit, Kommunikation und Konzentration im Großraumbüro zu verbessern. Nicht die Lautstärke ist der Feind im Open Space, sondern das unfreiwillige Mithören der Gespräche anderer.

Jens-Michael Baum ist:

akkreditiertes Mitglied im Arbeitsgremium des DIN Deutschen Institutes für Normung e.V Berlin,
im Arbeitskreis – Schallschutz und akustische Gestaltung im Büro – VDI 2569,
akkreditierter Trainer im Arbeitsgremium des Deutschen Institutes für Normung e.V. Berlin.

Wenn bei Jens-Michael Baum das Ohrensausen bei allem Engagement zu groß wird, setzt er sich gerne an das Lenkrad seines 27 Jahre alten Saab um beim Besuch eines Museums auf neue Gedanken zu kommen.

Seine Leidenschaft als auch sein Ruhepol ist das eingangs erwähnte Haus am Meer. Diesen Traum hat er sich bereits verwirklicht.

Save the date: BAU München 2013

BAU München
14. – 19. Januar 2013

Die BAU 2013, das sind 180.000 m² Materialien, Technologien, Systeme.  25 Fußballfelder State of the Art Technologie der internationalen Bauwirtschaft. Die Weltleitmesse für Architektur, Materialien, Systeme, findet vom 14. bis 19. Januar 2013 auf dem Gelände der Neuen Messe München statt. Erwartet werden rund 2.000 Aussteller aus über 40 Ländern sowie etwa 240.000 Besucher aus aller Welt. Sie führt, weltweit einmalig, alle zwei Jahre die Marktführer der Branche zu einer Gewerke übergreifenden Leistungsschau zusammen. Mit rund 50.000 Planern ist die BAU zugleich die weltgrößte Fachmesse für Architekten und Ingenieure. Das Angebot ist nach Baustoffen sowie nach Produkt- und Themenbereichen gegliedert. Zukunftsweisende Themen wie nachhaltiges und generationengerechtes Bauen spielen quer durch alle Ausstellungsbereiche eine wichtige Rolle. Die zahlreichen attraktiven Veranstaltungen des Rahmenprogramms, darunter hochkarätige Foren mit Experten aus aller Welt, runden das Messeangebot ab.

Die Sonderschauen der BAU 2013
Produkt- und Systemlösungen für die Stadt der Zukunft
Begleitend zu den Präsentationen der Aussteller werden die vier Leitthemen der BAU 2013 (Nachhaltigkeit – Energie 2.0 – Stadtentwicklung im 21. Jahrhundert – Generationengerechtes Bauen) in mehreren Sonderschauen thematisiert und veranschaulicht  – aus verschiedenen Blickwinkeln und unter unterschiedlichen Aspekten. Die BAU arbeitet dabei mit renommierten Partnern zusammen.

Die Lange Nacht der Architektur
Nach dem großen Erfolg der ersten „Langen Nacht der Architektur“ (LNDA) vor zwei Jahren gibt es zur BAU 2013 eine Neuauflage. Am Freitag, 18. Januar 2013, werden rund 40 Gebäude in und um München ihre Pforten öffnen, um der Öffentlichkeit interessante Einblicke zu gewähren.  Die Idee, mit der LNDA eine Brücke zu schlagen von der Fachmesse BAU zu allen an Architektur interessierten Bürgern, wurde zur BAU 2011 erstmals umgesetzt und stieß sofort auf große Resonanz. Rund 14.000 Menschen, ganz normale Bürger aus München und der Region ebenso wie Aussteller und Besucher der BAU, nutzten die Gelegenheit, um in nächtlicher Atomssphäre architektonisch interessante Gebäude zu erkunden, deren Türen dem breiten Publikum normalerweise verschlossen bleiben.

Das BAU – TV informiert zusätzlich live über das Geschehen auf der Messe.

Hier noch einige Eindrücke von der BAU 2011 | © Messe München GmbH – BAU 2011

Weitere Informationen gibt es unter www.bau-muenchen.com

Gelesen: Tree Houses. Fairy Tale Castles in the Air

Märchenschlösser, die in den Himmel wachsen

Der Impuls, zum Schutz auf einen Baum zu klettern, oder um die Erde von oben zu betrachten, ist so alt wie die Menschheit selbst. Schon in frühen Zivilisationen gibt es Hinweise auf Baumhäuser – im Laufe der Geschichte entstanden sie eigentlich überall, wo die Vegetation sich gen Himmel reckt. In gewisser Hinsicht ist das Baumhaus sogar der Inbegriff von Architektur: im Boden verankert und doch über allem schwebend, geborgen und mit weitem Blick.


Das von Terunobu Fujimori entworfene Teahouse Tetsu | Foto und Copyright: Akihisa Masuda

Diese charmant illustrierte Zusammenstellung bietet eine Rundreise zu den visionärsten, komfortabelsten oder verrücktesten Baumhäusern der Gegenwart. Einige wurden von namhaften Architekten entworfen, andere von einfachen Handwerkern. Teehaus, Restaurant oder gleich ein ganzes Hotel, fast jede bauliche Kategorie lässt sich auch in luftiger Höhe konstruieren. Soll es ein Spielort für die Kinder sein? Ein Refugium fürs Wochenende zu zweit? Oder doch eine Plattform zum Meditieren, nur das Rauschen des Windes im Ohr? In Zeiten von wachsendem Umweltbewusstsein wird das Baumhaus zum Symbol für ein Leben im Einklang mit der Natur.

Ob Blockhütte zwischen Ästen oder Spiegelbox, ein Baumhaus ist sowohl Ausdruck freiwilliger Beschränkung als auch Symbol für Freiheit. Eines jedenfalls steht jetzt schon fest: Wer in diese TASCHEN-Schatzkiste realisierter Träume einsteigt, wird zeitgenössische Architektur aus völlig neuer Perspektive erleben.

Der Autor Philip Jodidio (geboren 1954) studierte Kunstgeschichte und Wirtschaftswissenschaften an der Harvard-Universität und war über zwei Jahrzehnte lang Chefredakteur der französischen Kunstzeitschrift Connaissance des Arts. Er hat zahlreiche Artikel und Buchpublikationen verfasst, unter anderem die bei TASCHEN erschienene Reihe Architecture Now! sowie Monografien über Tadao Ando, Norman Foster, Richard Meier, Jean Nouvel und Zaha Hadid. Jodidio gilt international als einer der bekanntesten Autoren zum Thema Architektur.

Erschienen ist Tree Houses. Fairy Tale Castles in the Air 2012 beim Taschen Verlag.
Weitere Informationen gibt es unter dem Link www.taschen.com