Der Zugspitze glitzernde Krone – die neue Pendelbahn Zugspitze-Eibsee
Stahlbau Pichler verleiht dem höchsten Berg Deutschlands neuen Glanz.
Wie eine schimmernde Krone wird die neue Bergstation weithin sichtbar den Gipfel der Zugspitze überragen – eine Ehrung, eine Verherrlichung der umgebenden Natur durch Menschenhand. Neben der technischen Herausforderung einer derart schwer zugänglichen Großbaustelle will auch das Problem eines minimalen Platzangebots für Menschen, Maschinen und Material berücksichtigt werden. Das bewältigt nur ein sehr erfahrenes Unternehmen, dem auch der hochalpine Raum vertraut ist, wie Stahlbau Pichler. Der Neubau der Bergstation der Zugspitz-Bahn ist eine enorme Herausforderung für Ingenieure, Handwerker und Geologen: Es gilt, auf engstem Raum unter komplizierten geologischen Bedingungen, einen Bau zu errichten, der höchster Belastung zu einen durch Nutzung, durch extreme Wetter- und Temperaturbedingungen im hochalpinen Klima stand hält, zum anderen einen reibungslosen Betrieb und den Besuchern ein unvergesslich schönes Erlebnis garantiert. Erfahrung, Unerschrockenheit, und einen sicheren Stand bringen sämtliche engagierten Bauarbeiter von Stahlbau Pichler mit.
Im April diesen Jahres begannen auf der Zugspitze die Stahlbauarbeiten und im Oktober wird mit der Fassadenumsetzung begonnen. Bevor allerdings die Monteure, Baukräne und der Raupenkran auf dem Berg ihre Arbeit verrichten können, werden die Stahl- und Fassadenelemente an der Talstation vormontiert bevor sie mittels Materialseilbahn zur Baustelle transportiert werden. Bis zum Ende der Bauzeit sind 400 Materialfahrten eingeplant. Ferner entschied sich Stahlbau Pichler im Zuge der Projektplanung bei der Stahlbauumsetzung auf der Südseite zur Einrüstung der Stahlstützen. Während bei den Arbeiten auf der Nordseite ein Rollgerüst verwendet wird. Aufgrund der alpinen Höhe von 2.960 m findet die Umsetzung vor allem am Nordteil über steil abfallendem Bergmassiv statt und fordert die Monteure physisch und auch psychisch. Am Ende wird Stahlbau Pichler 850 Tonnen Stahl verarbeitet und 5.300m2 Fassade umgesetzt haben. Derzeit wird im alten Stationsgebäude der Bau eines sogenannten „Druckriegels“ eingeleitet. Dieses brückenartige Betonbauwerk soll die beiden Tragseiltürme der Bahn nördlich der Station mit dem Rückspannbauwerk auf der Südseite verbinden. Grund: Die neue Bahn übt Druckkräfte auf die Nordseite aus, die der Druckriegel zur Entlastung auf die Südseite umlenken soll.
Die Station verfügt über drei Ebenen samt Gastronomie zur Bewirtung der Gäste sowie eine Gipfelterrasse mit Rundum-Panoramablick. Sie wird Zugang zum Münchner Haus und zur benachbarten Tiroler Zugspitzbahn bieten. Die Bahnsteige sind voll verglast, damit schon Ein- und Ausstieg dem optischen Erlebnis des überwältigenden Bergpanoramas ringsumher dient. Das riesige Treppenhaus aus Glas und Stahl an der Südseite, ganz und gar das Werk von Pichler Stahlbau, wird zwischen zweiter und dritter Etage mit Sitzstufen ausgestattet: Hier entsteht sozusagen ein Amphitheater für den Chor der Berggipfel, als Ersatz für die bis 1990 an dieser Stelle gelegene Sonnenterrasse. Das Treppenhaus wird als eines der ersten Teile der Bergstation errichtet. Im April hat zudem der Bau der Talstation begonnen, deren Rohbau im Dezember fertiggestellt werden soll.
Über Stahlbau Pichler
Stahlbau Pichler – der Name ist leicht irreführend, denn das seit über 35 Jahren auf dem Markt präsente Unternehmen mit mehr als 200 Mitarbeiter/innen ist ebenso erfahren im Fassaden- wie im Stahlbau. Neben dem Hauptsitz in Bozen wickelt das Unternehmen mit Niederlassungen in Deutschland, Österreich, Schweiz und Russland weltweit Projekte ab und setzt mit seinem Know-How Bauprojekte nach den Plänen internationaler Architekturbüros um. Dabei ist kein Entwurf zu futuristisch und keine technische Herausforderung zu kompliziert, um von Stahlbau Pichler nicht vom virtuellen ins reale Leben gerufen zu werden. Dadurch entstanden Kooperationen unter anderem mit Zaha Hadid Architects, David Chipperfield Architects sowie Foster + Partners.
Stahlbau Pichler blickt auf über 2.500 erfolgreich realisierte Bauvorhaben zurück: Das Projektportfolio umfasst Industrie- und Architekturbauten, auch zahlreiche so spektakuläre wie jetzt die Bergstation der Eibsee-Seilbahn. Infrastrukturen, Brücken und komplexe Sonderkonstruktionen gehören ebenfalls zum Portfolio der in Bozen ansässigen Firma, die gerne das Projektmanagement für sämtliche Gewerke übernimmt und somit auch ein erfahrener Komplett-Baubetreuer ist. Pro Jahr verarbeitet das Unternehmen bis zu 25.000 Tonnen Stahl und errichtet bis zu 70.000 qm Fassaden.
Neben der Zugspitzbahn ist ein weiteres, aktuelles Bauvorhaben der Tower Riem München, nach einem Entwurf von kadawittfeldarchitektur | Aachen. Dabei trifft modernes Design auf historische Architektur. Hierfür zeichnet sich Stahlbau Pichler für die Fassaden- sowie die Stahlbauumsetzung verantwortlich. Viel Glas nimmt dem Baukörper seine Wucht, wobei dessen Stahlkonstruktion mit dem Stahlprofilrohr gänzlich scharfkantig ausgeführt wird. Die gebogene Glasfassade wird als Doppelfassade mit Verbundsicherheitsgläser und integrierter LED-Beleuchtung umgesetzt. Als Highlight erhält und integriert das LEED-zertifizierte Bauprojekt den denkmalgeschützten Tower des ehemaligen Münchener Flughafens Riem. Ferner wird das Projekt unter Vorgabe der Fertigungs- und Montageabläufe durch die ausgewählte Lean Construction Methode der Porsche Consulting ausgeführt.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.stahlbaupichler.com